Corona-Neuinfektionen - Wochenrückblick: 21.-27. September

In der Woche vom 21. bis 27. September ist die Zahl der Einwohner, die positiv auf COVID-19 getestet wurden, mit 460 im Vergleich zu 672 in der Vorwoche um 32% gesunken Diese Tendenz zeichnet sich auch bei der Anzahl der Kontakte ab, mit 4.670 gegenüber 5.441 Kontakten (-14%) im selben Zeitraum.

Die Zahl der PCR-Tests, die an Einwohnern durchgeführt wurden, belief sich auf 36.818 gegenüber 40.638 in der Vorwoche.

Am 27. September lag die Zahl der aktiven Infektionen bei 1.123 (gegenüber 953 am 20.09.), während die Zahl der geheilten Personen von 6.839 auf 7.129 stieg. Die Aufnahmekapazität der Krankenhäuser wurde ein wenig stärker beansprucht als in der Vorwoche, und es gab keine neuen Todesfälle im Zusammenhang mit COVID-19.

Die effektive Reproduktionszahl (R) fiel von 1,47 auf 0,61 und die Positivitätsrate bei den durchgeführten Tests betrug 1,25% gegenüber 1,65% (Wochendurchschnitt) in der Vorwoche. ​

Die Inzidenzrate der letzten 7 Tage lag bei 73,47 Fällen pro 100.000 Einwohner.

In der Woche vom 21. bis 27. September ist das Durchschnittsalter der als COVID-19-positiv diagnostizierten Personen weiter von 33,3 auf 35 Jahre gestiegen.

Quarantäne  und Isolation

In der Woche vom 21. bis 27. September befanden sich 2.411 Personen in Quarantäne (+6% im Vergleich zur Vorwoche) und 1.095 in Isolation (+42% im Vergleich zur Vorwoche). ​

Verteilung der Quarantänen nach Altersgruppe

   

0-14 Jahre

15-29 Jahre

30-44 Jahre

45-59 Jahre

60+ Jahre

10.08.2020

16.08.2020

18%

27%

25%

22%

7%

17.08.2020

23.08.2020

17%

30%

25%

22%

6%

24.08.2020

30.08.2020

18%

30%

24%

21%

6%

31.08.2020

06.09.2020

19%

31%

24%

22%

5%

07.09.2020

13.09.2020

25%

25%

25%

20%

6%

14.09.2020

20.09.2020

30%

23%

23%

18%

6%

21.09.2020

27.09.2020

31%

24%

21%

18%

6%

Kontamination

Für die Woche vom 21. bis 27. September geht der Anteil der Kontaminationen im Urlaub weiterhin stark zurück, von 30% in der Vorwoche auf 14%, und ist somit nur noch die zweitwichtigste Ursache der festgestellten Kontaminationen. Die wichtigste Kontaminationsursache ist somit wieder das familiäre Umfeld mit 31 % der Fälle.

Darüber hinaus stammen 7% der Fälle aus dem Arbeitsumfeld, 6% aus dem Hilfs- und Pflegesektor, 3% aus dem Bildungssektor und 3% aus organisierten Freizeitaktivitäten.

Abwasser-Monitoring in Luxemburg im Rahmen von SARS-CoV-2

Der letzte CORONASTEP-Bericht, der vom LIST (Luxembourg Institute of Science and Technology) erstellt wurde, zeigt dass die SARS-CoV-2-Kontamination der Abwässer auf nationalem Niveau generell stabil blieb, wobei aber leichte Erhöhungen gegnüber der VorWoche zu vermerken sind. Dies wird durch das Wiederauftreten des SARS-CoV-2 in der Mehrheit der Wasseraufbereitungsanlagen bestätigt. Die geografischen Unterschiede bleiben bestehen und die vier selben Anlagen sind weiterhin am stärksten kontaminiert. Ein signifikater Anstieg des Signals ist in den Abwässern der Kläranlage Wiltz zu verzeichnen. Kein SARS-CoV-2-Signal war in drei der dreizehn Kläranlagen nachweisbar.

Pressemitteilung des Ministeriums für Gesundheit und des Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST)

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