COVID-19 - Wochenrückblick: 19. bis 25. April

In der Woche vom 19. bis 25. April, ist die Zahl der Personen, die positiv auf COVID-19 getestet wurden, weiter leicht rückläufig von 1.261 auf 1.231 (-2,4%), ebenso wie die Zahl ihrer identifizierten engen Kontakte, die von 2.943 in der Vorwoche auf 2.517 (-14,5%) zurückging.

Man beachte, dass die Anzahl der durchgeführten PCR-Tests in der Woche vom 19. bis 25. April von 60.364 auf 54.044 stark zurückging.

183 Personen meldeten einen positiven Antigen-Schnelltest.

Am 25. April blieb die Zahl der aktiven Infektionen mit 2.622 (gegenüber 2.692 am 18.04) relativ stabil, während die Zahl der geheilten Personen von 61.666 auf 62.962 stieg. Das Durchschnittsalter der als COVID-19-positiv diagnostizierten Personen ist auf 35,2 Jahre gesunken.

Die Zahl der neuen Todesfälle ist ebenfalls weiter rückläufig, mit 5 Todesfällen im Zusammenhang mit COVID-19, im Vergleich zu 8 in der Vorwoche. Das Durchschnittsalter der Verstorbenen beträgt 74 Jahre. (Der beigefügte Wochenrückblick enthält eine Tabelle der Todesfälle nach Monat und Altersgruppe).

In den Krankenhäusern gab es einen Rückgang bei den Einweisungen von bestätigten COVID-Patienten in der Normalpflege, mit 71 Einweisungen im Vergleich zu 84 in der Vorwoche. Die Situation auf der Intensivstation ist jedoch weiterhin angespannt: Die Zahl der belegten Betten stieg von 33 auf 36. Allerdings ist das Durchschnittsalter der hospitalisierten Patienten leicht gestiegen (von 56 auf 60 Jahre).

Die beiden COVID-19-Konsultationszentren (CCC) auf Kirchberg und in Esch-sur-Alzette, verzeichneten seit ihrer Eröffnung insgesamt 13.182 Besuche, darunter 495 Besuche in der Woche vom 19. bis 25. April, was nahezu identisch mit der Vorwoche (497) ist.

Positivitäts- und Inzidenzrate

Innerhalb des Referenzzeitraums blieb die effektive Reproduktionsrate (RT eff) stabil bei 0,9, wobei die Positivitätsrate aller durchgeführten Tests (Anordnungen, Large Scale Testing, Contacttracing) mit 2,28% im Vergleich zu 2,09% in der Vorwoche (Wochendurchschnitt) leicht anstieg. Es ist anzumerken, dass die Positivitätsrate für Tests auf Verschreibung, also Tests bei Personen mit Symptomen, von 5,88% auf 6,27% anstieg.

Die Inzidenzrate der letzten 7 Tage sank auf 194 Fälle pro 100.000 Einwohner. Man beachte, dass in der Woche vom 12. April die Inzidenzrate 201 Fälle pro 100.000 Einwohner innerhalb von 7 Tagen betrug. Im Vergleich zur Vorwoche sinkt die Inzidenzrate in allen Altersgruppen, mit Ausnahme der Altersgruppen der 0-15-Jährigen (+8%) und der 30-44-Jährigen (+6%). Der größte Rückgang war in der Altersgruppe 75+ Jahre (-21%) zu verzeichnen, gefolgt von der Altersgruppe 60-74 Jahre (-14%).

Die Altersgruppe 75+ hat mit 99 Fällen pro 100.000 Einwohner die niedrigste Inzidenzrate, gefolgt von der Altersgruppe 60-74 mit 103 Fällen pro 100.000 Einwohner. Im Vergleich zum Rest der Bevölkerung sind die Inzidenzraten bei Menschen über 60 Jahren, die bisher das Hauptziel der Impfkampagne waren, nur halb so hoch.

Quarantäne und Isolation

In der Woche vom 19. bis 25. April befanden sich 2.841 Personen in Isolation (-3%) und 2.835 in Quarantäne (-5% im Vergleich zur Vorwoche).

Kontaminationen

Bei den 1.231 neuen Fällen bleibt der Familienkreis mit 41,6% die mit Abstand häufigste Quelle von COVID-19-Infektionen, gefolgt von der Arbeit (5,4%), Bildung (3,3%) - besonders Kindertagesstätten, Reisen ins Ausland (3,2%) und Freizeitaktivitäten (3,1%). Die Rate der Kontaminationen, für welche die Quelle nicht eindeutig zuordenbar ist, steigt auf 39,4%.

Impfungen: Aktueller Stand

In der Woche vom 19. bis 25. April wurden insgesamt 14.714 Dosen verabreicht. 12.480 Personen haben eine 1. und 2.234 eine 2. Dosis erhalten, womit die Gesamtzahl der bis am 27. April verabreichten Impfstoffe 181.908 beträgt (1. und 2. Dosis).

Die Überwachung von unerwünschten Nebenwirkungen, die in EudraVigilance nach der Verabreichung eines COVID-19-Impfstoffs in Luxemburg seit Beginn der Impfkampagne am 28. Dezember 2020 gemeldet wurden, kann über den Link COVID-19: Überwachung von Impfstoff-Nebenwirkungen - Bericht vom 16.04.2021 (public.lu) (Französisch) eingesehen werden. Es ist wichtig zu betonen, dass der kausale Zusammenhang zwischen diesen unerwünschten Nebenwirkungen oder dem Auftreten von Symptomen nach der Impfung nicht ohne weiteres ersichtlich ist. Diese Fälle werden daher von den Gesundheitsbehörden im Einzelfall untersucht und ausgewertet.

Die Entwicklung der Varianten

In der Woche vom 12. bis 18. April lag die Sequenzierungsrate der Population bei 51,6% und damit deutlich über den vom ECDC empfohlenen optimalen 10% für eine repräsentative Probenahme.

Für die 687 Stichproben, die für die Kalenderwoche 15/2021 durchgeführt wurden, ergab sich folgende Verteilung der Varianten:

  • die britische (UK-)Variante (B.1.1.7) repräsentiert 85,8% der Fälle
  • die südafrikanische (SA-)Variante (B.1.351) repräsentiert 8,8% der Fälle

In der Woche 15/2021 wurden in Luxemburg 5 neue Fälle der brasilianischen Variante (P.1), sowie 3 Fälle der sogenannten " Doppelmutation" oder "indischen Variante" B.1.617 entdeckt. Alle nachgewiesenen Fälle der indischen Variante sind reisebedingt.

Abwasser-Monitoring in Luxemburg im Rahmen von SARS-CoV-2 

Der Kontaminationsgrad der 13 Kläranlagen, die vom LIST (Luxembourg Institute of Science and Technology) für die Woche vom 19. bis 25. April im Stichprobenverfahren untersucht wurden, weist auf eine hohe Prävalenz des Virus im Abwasser auf nationaler Ebene hin. Im Laufe der Woche wurde ein Aufwärtstrend beobachtet, wobei die Kontaminationswerte jedoch mit den Wochen 13 und 14 vergleichbar sind. Die Analysen der nächsten Wochen müssen diesen Trend bestätigen.

Alle CORONASTEP-Berichte sind auf der Website des LIST verfügbar: https://www.list.lu/en/covid-19/coronastep/.

Pressemitteilung des Ministeriums für Gesundheit, des Nationalen Gesundheitslabors (LNS) und des Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST)

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