COVID-19 - Wochenrückblick: 17. bis 23. Mai

In der Woche vom 17. bis 23. Mai und für die 4. Woche in Folge, ist die Zahl der Personen, die positiv auf COVID-19 getestet wurden, weiter rückläufig von 728 auf 495 (-35,0%), ebenso wie die Zahl ihrer identifizierten engen Kontakte, die von 1.757 in der Vorwoche auf 1.298 (-26,1%) zurückging.

Die Anzahl der durchgeführten PCR-Tests stieg in der Woche vom 17. bis 23. Mai von 49.715 auf 72.118.

206 Personen meldeten einen positiven Antigen-Schnelltest.

Am 23. Mai lag die Zahl der aktiven Infektionen bei 1.283 (gegenüber 1.727 am 16.05.), während die Zahl der geheilten Personen von 66.547 auf 67.483 stieg. Das Durchschnittsalter der als COVID-19-positiv diagnostizierten Personen bleibt mit 31,1 Jahren stabil.

Die Zahl der neuen Todesfälle blieb gleich, mit 3 Todesfällen im Zusammenhang mit COVID-19. Das Durchschnittsalter der Verstorbenen sank auf 78 Jahre.

In den Krankenhäusern gab es einen erneuten Rückgang bei den Einweisungen von bestätigten COVID-Patienten in der Normalpflege, mit 28 Einweisungen im Vergleich zu 43 in der Vorwoche. Auf den Intensivstationen ging die Zahl der belegten Betten ebenfalls stark von 29 auf 19 zurück. Das Durchschnittsalter der hospitalisierten Patienten sank von 59 auf 58 Jahre.

Positivitäts- und Inzidenzrate

Innerhalb des Referenzzeitraums sank die effektive Reproduktionsrate (RT eff) von 0,85 auf 0,81 und die Positivitätsrate aller durchgeführten Tests (Anordnungen, Large Scale Testing, Contacttracing) sank von 1,46% in der Vorwoche auf 0,69% (Wochendurchschnitt). Die gleiche Entwicklung lässt sich für die Positivitätsrate für Tests auf Verschreibung, also Tests bei Personen mit Symptomen, beobachten, die von 3,36% auf 1,45% sank.

Die Inzidenzrate setzt ihren Abwärtstrend in allen Altersgruppen fort, mit 78 Fällen pro 100.000 Einwohner über 7 Tage, gegenüber 115 Fällen pro 100.000 Einwohner für die Woche vom 10. Mai. Der größte Rückgang war in der Altersgruppe 60-74 Jahre (-53%) zu verzeichnen, gefolgt von den Altersgruppe 75+ (-44%).

Die Altersgruppe 75+ hat mit 12 Fällen pro 100.000 Einwohner die niedrigste Inzidenzrate, gefolgt von der Altersgruppe 60-74 mit 28 Fällen pro 100.000 Einwohner. Die Altersgruppe 15-29 hat mit 120 Fällen pro 100.000 Einwohner die höchste Inzidenzrate, gefolgt von der Altersgruppe 0-14 mit 104 Fällen pro 100.000 Einwohner. Die Inzidenzrate in den Altersgruppen 60-74 und 75+, die durch die Impfkampagne abgedeckt werden, ist 5-10 Mal niedriger als in den Altersgruppen 0-14 und 15-29, die derzeit noch nicht geimpft werden. ​

Quarantäne und Isolation

In der Woche vom 17. bis 23. Mai befanden sich 1.662 Personen in Isolation (-18,9%) und 1.898 in Quarantäne (-29,7% im Vergleich zur Vorwoche).

Kontaminationen

Bei den 495 neuen Fällen bleibt der Familienkreis mit 40,5% die mit Abstand häufigste Quelle von COVID-19-Infektionen, gefolgt von Freizeitaktivitäten (6,7%), Bildung (5,6%) und der Arbeit (3,5%). Die Rate der Kontaminationen, für welche die Quelle nicht eindeutig zuordenbar ist, steigt auf 39,5%.

Impfungen: Aktueller Stand

In der Woche vom 17. bis 23. Mai wurden insgesamt 34.967 Dosen verabreicht. 21.430 Personen erhielten eine 1. Dosis und 13.537 eine 2. Dosis, womit sich die Gesamtzahl der bis zum 25. Mai verabreichten Impfstoffe auf 322.751 (1. und 2. Dosis) beläuft. 112.791 Personen haben einen vollständigen Impfschutz.

Die Entwicklung der Varianten

In der Woche vom 10. bis 16. Mai lag die Sequenzierungsrate der Population bei 67,5% und damit deutlich über den vom ECDC empfohlenen optimalen 10% für eine repräsentative Probenahme.

Für die 630 Stichproben, die für die Kalenderwoche 19/2021 durchgeführt wurden, ergab sich folgende Verteilung der Varianten:

  • die britische (UK-)Variante (B.1.1.7) repräsentiert 79% der Fälle
  • die südafrikanische Variante SA (B.1.351) macht 5,7 % der Fälle aus, verglichen mit 7,1% in der KW18 ​
  • die indische Variante (B.1.617) repräsentiert 3.9% der Fälle, verglichen mit 0,74% in der KW18
  • die brasilianische Variante (P.1) repräsentiert 3,7%, verglichen mit 4,3% in der KW18

Abwasser-Monitoring in Luxemburg im Rahmen von SARS-CoV-2

Der Kontaminationsgrad der 13 Kläranlagen, die vom LIST (Luxembourg Institute of Science and Technology) in der Woche vom 17. bis 23. Mai im Stichprobenverfahren untersucht wurden, zeigt eine rücklaufige Tendenz über die letzten Wochen. Die Analysen der nächsten Wochen müssen diesen Trend jedoch bestätigen.

Alle CORONASTEP-Berichte sind auf der Website des LIST verfügbar: https://www.list.lu/en/covid-19/coronastep/.


Pressemitteilung des Ministeriums für Gesundheit, des Nationalen Gesundheitslabors (LNS) und des Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST)

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