Impfung
Wie kann man zur Verbesserung der Sicherheit und korrekten Anwendung von Impfstoffen gegen COVID-19 beitragen?
Seit Beginn der Impfkampagne gegen COVID-19 wurden in Luxemburg fast 1,3 Millionen Dosen Impfstoff verabreicht. Die Entwicklung von Impfstoffen und ihre Auswirkungen auf die Bevölkerung werden regelmäßig kontrolliert und überwacht, um die Risiken, insbesondere die sogenannten unerwünschten Nebenwirkungen, besser einschätzen zu können. Dieser wissenschaftliche Ansatz, der als Pharmakovigilanz bezeichnet wird, dient also der Überwachung, Bewertung, dem Verständnis und der Prävention von unerwünschten Nebenwirkungen, die durch die Anwendung von Arzneimitteln und/oder Impfstoffen auftreten können.
Die Impfbotschafter und ihre zentrale Rolle in der Impfkampagne gegen COVID-19
In den letzten 14 Monaten kamen Sie vielleicht im Rahmen Ihrer COVID-19-Impfung, bei einem Arztbesuch, bei den Roadshows (Stände, die im Frühjahr und Sommer 2021 in Stadtvierteln oder Einkaufszentren aufgestellt waren) oder dem "Impfbus" mit den sogenannten Impfbotschaftern in Kontakt.
Doch wer sind diese Personen? Warum haben sie sich für eine solche Aufgabe entschieden? Wie haben diese die Zeit der COVID-19-Impfung mit all ihren Rückschlägen erlebt?
Der Impfstoff Nuvaxovid bietet eine zusätzliche Technik zum Schutz gegen COVID-19
Am 20. Dezember 2021 erhielt das US-amerikanische Biotechnologieunternehmen Novavax von der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) die Zulassung mit Auflagen (Conditional Marketing Authorisation) für seinen Impfstoff Nuvaxovid®. Dieser Impfstoff mit "rekombinantem Protein" ist der 5. Impfstoff, der in Luxemburg erhältlich ist. Ende Februar 2022 werden die ersten Dosen geliefert.
Der Booster erhöht den Schutz gegen Omikron
Die COVID-19-Booster-Impfung erweist sich als nützliches Instrument gegen eine COVID-19-Infektion. Luxemburg bietet seit Dezember 2021 Auffrischdosen mit mRNA-Impfstoffen an, und die Zeitpläne wurden kürzlich auf 3 Monate nach der vollständigen Impfung verkürzt. Laut einer Umfrage der FNR/science.lu, in Zusammenarbeit mit Luxemburger Forschern, sind 7 von 8 Luxemburgern bereit, ihre Impfung auffrischen zu lassen oder haben dies bereits getan. Über die Bedeutung der Auffrischimpfung sprachen wir mit den Universitätsexperten Prof. Dr. Dirk Brenner, Professor für Immunologie und Genetik, und der Virologin Professor Dr. Stephanie Kreis.
Impfen als Akt der Solidarität
Durch die Impfung gegen COVID-19 sind die Daten zu Todesfällen und Krankenhauseinweisungen weit von denen entfernt, die wir im Januar 2021 beobachtet haben, und das trotz des aktuell rasanten Anstiegs der Ansteckungen mit der Omikron-Variante.
Was wissen wir ein Jahr nach Beginn der Impfkampagne über die COVID-19-Impfstoffe?
Am 28. Dezember 2021 jährt sich die Verabreichung der ersten Impfdosis gegen COVID-19 in Luxemburg zum ersten Mal. Seither wurden im Großherzogtum über eine Million Impfdosen verabreicht, und die Durchimpfungsrate liegt nun bei rund 80%. Nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation wurden in diesem Jahr in Europa dank der Impfungen fast eine halbe Million Menschenleben gerettet. Ein Jahr danach ist es an der Zeit, Bilanz zu ziehen: Was wissen wir über die Impfstoffe, die in Rekordzeit entwickelt wurden?
Was sind die aktuellen Bedingungen für die Impfung gegen COVID-19 bei Kindern im Alter von 5 bis 11 Jahren?
Am 29. November 2021 gab der Oberste Rate für Infektionskrankheiten (Conseil supérieur des maladies infectieuses, CSMI) eine Empfehlung zur sofortigen Impfung bestimmter Kinder im Alter von 5 bis 11 Jahren mit dem von Pfizer/BioNTech entwickelten Impfstoff Comirnaty®. Auf welchen Kriterien beruht diese Empfehlung? Was wissen wir heute über die Wirksamkeit, die Sicherheit und die möglichen Nebenwirkungen dieses Impfstoffs bei Kindern?
Warum ist eine Auffrischdosis für die COVID-19-Impfung erforderlich?
Die Impfstoffe gegen COVID-19 weisen eine besonders hohe Wirksamkeit auf, die jedoch nach einer gewissen Zeit tendenziell nachlässt. Wie in vielen anderen europäischen Ländern wurde auch in Luxemburg eine Auffrischungskampagne gestartet, um allen Menschen einen besseren Schutz vor SARS-CoV-2 und seinen Varianten zu bieten.
Die steigende Zahl von Krankenhauseinweisungen bei geimpften Patienten verstehen
Die Impfkampagne hat zu einem Rückgang der COVID-19-Infektionen geführt und vor allem schwere Formen der Krankheit (Krankenhauseinweisung und Tod) verhindert. Die jüngsten Daten aus Luxemburg zeigen jedoch, dass die Krankenhauseinweisungen im Zusammenhang mit COVID-19 fast ebenso viele geimpfte wie ungeimpfte Personen betreffen. Um eine falsche Analyse dieser Situation auszuschließen, ist es wichtig, sich nicht auf absolute Zahlen zu stützen, da alles eine Frage des Verhältnisses und des Profils der betroffenen Bevölkerung ist.
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